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Delta-Strategie
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Strategie mit Optionen und Geldmarktpapieren, um eine Position im Basiswert synthetisch nachzubilden. Optionspreisbewertungsmodelle (z.B. Black-Scholes-Modell, Black-Modell) unterstellen, dass das Bezugsobjekt (z.B. Aktie) durch entsprechende Positionen in Calls oder Puts und einer Position in einem Geldmarktpapier nachgebildet werden kann (Duplizierungsprinzip). Umgekehrt kann jede Option durch eine bestimmte Position im Basiswert und eine entsprechende Position im Geldmarkt (Kreditaufnahme bzw. Festgeldanlage) nachgebildet werden. Aus dieser Beziehung kann auch die Put-Call-Parity abgeleitet werden, die besagt, dass eine Beziehung zwischen identischen europäischen Calls und Puts besteht. Eine Long Position im Basiswert kann beispielsweise durch eine Long-Call-Position, eine Short-Put-Position und eine Anlage am Geldmarkt erfolgen. Die Anzahl der Calls, die gekauft werden müssen, wird über den Kehrwert des Deltas (1/Delta; Delta-Faktor) ermittelt, was dieser Strategie den Namen gab. Charakteristisch für die Delta-Strategie ist, dass die Options- bzw. Geldmarktpositionen ständig variiert werden müssen, um einer Position im Basiswert zu entsprechen. Die Ursache für die kontinuierliche Anpassung liegt u.a. in der Änderung des Deltas, wenn sich der Basiswert ändert.
Vgl. auch Convexity, Gamma.
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