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Deutsche Industriebank AG (IKB)
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1. Begriff/Charakterisierung: Die Deutsche Industriebank AG (IKB) wurde 1924 (damals als „Bank für Industrieobligationen“) gegründet und hat ihren derzeitigen Sitz in Düsseldorf. Die IKB ist ein Kreditinstitut, welches sich traditionell auf die langfristige Finanzierung von Unternehmen in Deutschland und Europa spezialisiert hat. Die Bank verfügte im Geschäftsjahr 2017/2018 über eine Konzern-Bilanzsumme von rund 17,2 Mrd. Euro und ca. 1.195 Konzern-Mitarbeiter. Im Zuge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise und aufgrund von Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt drohte im Geschäftsjahr 2007/2008 die Zahlungsunfähigkeit der IKB. Nur mit milliardenschweren Rettungspaketen unter Federführung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) konnte der Zusammenbruch der IKB verhindert werden. Die KfW erhöhte dabei im Sommer 2008 ihren Aktienanteil von 45,5 auf 90,8 Prozent, der per Vertrag vom 21.8.2008 unter Vorbehalt verschiedener Gremien- und Institutionenzustimmungen an den US-Investor Lone Star verkauft wurde. Der Verwaltungsrat der KfW stimmte dem Verkauf am 19.9.2008 zu. Der endgültige Vertragsabschluss erfolgte schließlich am 29.10.2008.
2. Aufgaben: Bereitstellung mittel- und langfristiger Kredite für kleine und mittlere Unternehmen aus allen Branchen; Beschaffung der Mittel durch Ausgabe von Schuldverschreibungen und Aufnahme von Darlehen. Neben mittelständischen Unternehmen sind aber auch internationale Unternehmen und Private-Equity-Häuser Zielgruppen der IKB.
Weitere Informationen unter www.ikb.de.
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