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Guillochen
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1. Begriff: schwer nachahmbare Schutzlinien auf Wertpapieren (Effekten) und Banknoten zur Erschwerung von Fälschungen. Auf Wertpapierurkunden werden sie nach den Druckvorschriften für Effekten als zartes, nach bestimmen geometrischen Gesetzen verschlungenes Schutzlinienwerk angebracht.
2. Formen: Guillochen können als Positivguillochen (Linien gedruckt, Fläche unbedruckt) oder Negativguillochen (Fläche gedruckt, Linien unbedruckt) verwendet werden. Des Weiteren unterscheidet man zwischen einfarbigen und mehrfarbig verarbeiteten Guillochen. Mehrfarbige Guillochen werden durch Übereinanderdruck von mindestens zwei miteinander verarbeiteten Guillochen in verschiedenen Farben erzielt. Hierbei müssen die wellen-, bogen- und kreisförmigen Gebilde auf einer speziell für den Wertpapier- oder Banknotendruck konzipierten, mechanisch oder elektronisch gesteuerten Guillochiermaschine hergestellt werden.
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