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Workflow-Management-System
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1. Begriff: Computersystem, das die Ablaufkontrolle von Geschäftsprozessen zwischen Personen in Abhängigkeit von ihren Rollen in einem Unternehmen sicherstellt. Ein Workflow-Management-System verfügt im Grundzustand über kein Anwendungswissen. Es wird erst durch die Modellierung von Geschäftsprozessen zu einem prozessorientierten Informationssystem.
2. Komponenten: Workflow-Management-Systeme lassen sich in zwei logische Komponenten unterteilen.
a) Modellierungskomponente: Mittels grafischer Editoren werden Ablauf und Arbeitsumgebung definiert. Das zentrale Element stellen die Geschäftsprozesse dar, die elementare Tätigkeiten, Ressourcen, Organisationseinheiten und Personen miteinander verbinden. Diese Objekte und ihre Beziehungen werden in einer Datenbank gespeichert und können in spezifischen Prozessbeschreibungssprachen dargestellt werden.
b) Ausführungskomponente: Sie dient der Ausführung vorher modellierter Geschäftsprozesse und basiert i.d.R. auf einer Client/Server-Architektur. Nach dem Start eines Geschäftsprozesses wird einem ermittelten Akteur eine Aktion zugewiesen. Bei Ausführung der Aktion wird das zugehörige Programm mit den vordefinierten Datentypen ausgeführt. Nach Beendigung werden die Daten an das Workflow-Management-System weitergegeben und stehen für die Ermittlung der nächsten Aktivität, des Akteurs und der Ressource zur Verfügung.
Vgl. auch Client/Server-System.
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