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Intervalling-Effekt
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In der Literatur zur Schätzung historischer Beta-Faktoren und der dahingehenden Praxis hat der Intervalling-Effekt große Aufmerksamkeit erfahren. Er beschreibt die Abhängigkeit der Schätzwerte für die Beta-Faktoren vom zugrunde gelegten Renditeintervall (z.B. tägliche, wöchentliche oder monatliche Renditen) und wird gemeinhin auf eine unzureichende Marktliquidität in vielen Aktien zurückgeführt: Bei eher illiquiden Aktien steigt der Betafaktor mit zunehmender Länge des Renditeintervalls z.T. erheblich an, da diese Aktien nur verzögert und damit erst innerhalb eines längeren Zeitraums auf Bewegungen des Gesamtmarktes reagieren (können). Bei eher liquiden Aktien sinkt hingegen der Betafaktor mit zunehmender Länge des Renditeintervalls (in geringerem Ausmaß), weil sich der erstgenannte Effekt über die Einbeziehung auch eher illiquider Aktien in marktbreite Aktienindizes durch die Normierung der Beta-Faktoren (Beta-Risiko) auf diese Indizes nun genau umgekehrt auswirkt. Zur Lösung des Problems sind unterschiedliche statistische Verfahren vorgeschlagen worden.
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