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Community Banking
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Der Begriff Community Banking wird heute in zwei unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet.
1. In seiner ursprünglichen Verwendung (v.a. im angelsächsischen Raum) bezieht sich Community Banking auf Standard-Bank- und -Finanzdienstleistungen durch sog. „Community Banks“ (Gemeindebanken). Diese sind zumeist kleinere, lokal verwurzelte und orientierte Banken, die in den USA mit über 90 Prozent (oder ca. 7.000 Banken) die weit überwiegende Mehrheit der Banken darstellen und den Volks- und Raiffeisenbanken bzw. Sparkassen im deutschsprachigen Raum ähnlich sind. In dieser Form kann Community Banking einen Unterbereich des Social Finance-Sektors darstellen.
2. In einer neueren Verwendung bezieht sich Community Banking (auch) auf die gegenseitige Information zu Bank- und Finanzdienstleistungen durch Personen, die sich hierfür, zumeist unter Verwendung sog. „Sozialer Medien“ (d.h. Hard- und Software wie Internet, Mobiltelefone, Facebook, Twitter etc.), zu Interessensgemeinschaften (engl. Communities of Interest) zusammenschließen. In dieser Form stellt Community Banking einen Unterbereich des Social Banking bzw. „Social Banking (2.0)“ oder auch der Peer-to-Peer Finance dar.
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