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Euro
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Europäische Währungseinheit, die mit Inkrafttreten der Europäischen Währungsunion (EWU) zum 1.1.1999 als deren einheitliche Währung an die Stelle der bisherigen Währungen der Teilnehmerländer des Euro-Währungsgebietes trat. Für eine Übergangszeit vom 1.1.1999 bis zum 31.12.2001 existierte der Euro nur als Buchgeld. Seit dem 1.1.2002 ist er in 19 der derzeit noch 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Stand: 29.03.2019) gesetzliches Zahlungsmittel (sog. Eurosystem). Die Kleinstaaten Monaco, Andorra, San Marino und Vatikanstadt nutzen auf der Grundlage einer formellen Vereinbarung mit der Europäischen Gemeinschaft ebenfalls den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel (assoziierte Euronutzer); auch in Montenegro und im Kosovo ist der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel (passive Euronutzer). Der Wert des Euro selbst ist vom Maastrichter Vertrag in der Weise festgelegt worden, dass er dem Wert des ECU, d.h. der Europäischen Währungseinheit entsprach, die bereits bis dahin im Rahmen des Europäischen Währungssystems (EWS) als Rechnungseinheit zur Abrechnung innerhalb der EU diente. Die technische Umstellung auf den Euro regeln die Euro-Einführungsgesetze.
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