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Konsumfunktion
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Erklärung des Zusammenhangs zwischen gesamtwirtschaftlichem privatem Konsum und dessen Bestimmungsgrößen. In der Keynes'schen Theorie wird das verfügbare Einkommen als maßgeblicher Einflussfaktor angesehen. Je höher das verfügbare Einkommen (Yv), desto höher die Konsumgüternachfrage (C): C = f(Yv). Da der Teil des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte, der nicht in den Konsum fließt, definitionsgemäß die Ersparnis dieses Sektors darstellt, müssen Konsum und Sparentscheidung in einem Akt getroffen werden. Wird also davon ausgegangen, dass der Konsum durch das verfügbare Einkommen bestimmt wird, muss auch angenommen werden, die Ersparnis werde hierdurch bestimmt. Allgemein gilt, dass in der Sparfunktion die gleichen unabhängigen Variablen auftreten müssen wie in der Konsumfunktion. Auf diesem Zusammenhang basiert die Konsumfunktion der sog. klassischen Theorie mit der Annahme, dass die Ersparnis (und damit auch der Konsum) vom Zins abhängen. Neben dem laufenden verfügbaren Einkommen und dem Zins sind weitere Bestimmungsfaktoren des gesamtwirtschaftlichen privaten Konsums das permanente Einkommen, das Lebenseinkommen, das Vermögen, die Einkommensverteilung sowie Preis-, Einkommens- und Konjunkturerwartungen.
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