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semiaktive Anlagestrategie
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Das Original: Gabler Banklexikon
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Mischform, die Elemente aktiver und passiver Anlagestrategien kombiniert. Anders als bei einer idealtypischen passiven Strategie wird keine reine Nachbildung eines Index angestrebt. Zwar wird ein solcher zur Ausgangsbasis genommen, dann aber versucht, mit gezielten Abweichungen davon die Wertentwicklung dieses Index zu übertreffen. Die zu Abweichungen vom Index führenden Transaktionen sind dabei weniger zahlreich als bei einer idealtypisch aktiven Strategie – was gegenüber dieser einen Transaktionskostenvorteil bedeutet – und zudem anders motiviert: Sie erfolgt mechanisch auf Basis von dafür ausgewählten Indikatoren im Sinne von O’Shaughnessy (1998). Besonders beliebt und per Publikumsfonds für breite Anlegerkreise umsetzbar ist beispielsweise eine Strategie, bei der regelmäßig, oft nur einmal im Jahr, aus einem Aktienindex die dividenden(rendite)stärksten Titel ausgewählt werden.
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