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Zahlungsbilanzpolitik
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Das Original: Gabler Banklexikon
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Gesamtheit aller hoheitlichen Maßnahmen, insbesondere im Rahmen der Außenhandelspolitik und der sonstigen Außenwirtschaftspolitik zur Erreichung eines Zahlungsbilanzgleichgewichts (Zahlungsbilanz, außenwirtschaftliches Gleichgewicht). In einem System fester Wechselkurse können lediglich Abwertungen bzw. Aufwertungen einer Währung einen Ausgleich über Änderungen des Wechselkurses bewirken. Daneben oder stattdessen kommen Beschränkungen oder Liberalisierungen des Handels, Maßnahmen der Kapitalverkehrspolitik oder Eingriffe in den Devisenmarkt in Betracht. Um die Gefahr zu verringern, dass Staaten mit Zahlungsbilanzdefiziten zu außenwirtschaftlichen Restriktionen greifen, die die internationale Arbeitsteilung nachteilig beeinflussen (Protektionismus), wurden im Rahmen der Internationalen Währungsordnung Finanzierungshilfen zur Überbrückung von (temporären) Zahlungsbilanzdefiziten geschaffen (Internationaler Währungsfonds; Bank für Internationalen Zahlungsausgleich).
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