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Cash-Managementsystem
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1. Begriff: Cash-Managementsysteme sind elektronische Informations- und Dispositionssysteme, die Kreditinstitute ihren gewerblichen Kunden insbesondere zur Planung ihrer Liquiditäts- und Währungsrisiken zur Verfügung stellen. Das Cash-Management befasst sich dabei mit Entscheidungen über die Planung, die Disposition und die Kontrolle der Liquidität eines Unternehmens. Somit wird unter Cash-Management das Steuern des richtigen Betrags in der richtigen Währung zum richtigen Zeitpunkt auf das richtige Konto bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Floatzeit zur Erzielung optimaler Erträge verstanden.
2. Ziel: Bei einem Unternehmen dient das Cash-Management der Lösung eines operativen Entscheidungsproblems, indem es versucht, eine unter Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Risikogesichtspunkten optimale (kurzfristige) Finanzmittelsteuerung zu erreichen.
3. Anwendungsmöglichkeiten: Informations- und Nachrichtenleistungen, Transaktionsmöglichkeiten sowie Zusatzleistungen (z.B. die Durchführung der kurzfristigen Finanzplanung und -kontrolle, das Währungs- und Devisenmanagement).
4. Teilbereiche: Kontenübersicht (Balance Reporting), Transaktion von Zahlungsmitteln (Money-Transfer-System), Datenaustausch (Data Exchange), Finanzplanung und -kontrolle (Treasury Workstation bzw. Treasury-Management-System), Währungs- und Devisenmanagement (Devisen-Netting), konzerninterner Finanzausgleich (Netting, Pooling).
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