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Revision von Commercial Paper (CP) vom 30.07.2012 - 18:11

Commercial Paper (CP)

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    kurzfristige, unbesicherte Schuldtitel (Inhaberschuldverschreibungen, v.a. aber Solawechsel) des Geldmarktes, die von erstklassigen Finanzgesellschaften, Industrie- und Handelsunternehmen begeben werden. Die Laufzeiten liegen i.d.R. zwischen 30 und 50 Tagen, reichen jedoch häufig bis zu 270 Tage. Die Verzinsung ergibt sich durch einen Abschlag vom Nennwert (Abzinsungspapier). Commercial Papers spielen auf dem nationalen Geldmarkt der USA eine große Rolle. Ihr Verkauf erfolgt direkt durch die großen Unternehmen oder indirekt über Banken, jedoch in Abstimmung mit dem Emittenten, sodass dieser stets weiß, wer seine Papiere erwirbt. Vielfach werden die Schuldtitel von anlagesuchenden Unternehmen angekauft. Die Platzierung der Papiere wird nicht durch ein Garantiesyndikat gesichert, weshalb für den Marktzugang die höchste Bonitätsstufe von einer der großen Ratingagenturen erforderlich ist. Diese standardisierte Bewertung führt zusammen mit einem Verzeichnis der Emissionen zu einer weitgehenden Transparenz. Weniger bekannte Adressen mit einem entsprechenden Rating stellen in Verbindung mit der Emission der Commercial Papers die Garantie (Letter of Credit) einer großen Geschäftsbank oder Versicherungsgesellschaft. Für die Emittenten liegt ein Vorteil darin, dass der Zinssatz i.d.R. unter der Prime Rate liegt und die Laufzeit auf kurzfristige Finanzierungsbedürfnisse abgestimmt werden kann. Auch am Euro-Geldmarkt werden Commercial Papers gehandelt.

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