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Constant Proportion Portfolio Insurance (CPPI)
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Risikomanagementtechnik im Rahmen der Portfoliosteuerung mit dem Ziel der Begrenzung des Verlustrisikos im Falle sinkender Kurse an den Wertpapiermärkten bei gleichzeitiger Teilhabe an steigenden Kursen. Dabei wird eine aktive Anlagestrategie verfolgt, die dem Anleger eine bestimmte Mindestverzinsung garantiert. Um das Ziel der Absicherung zu erreichen, muss der Anleger auf einen Teil des möglichen Ertrags verzichten. Im Gegensatz zur klassischen Portfolio Insurance werden bei der CPPI keine Long-Positionen in Optionen eingegangen. Deshalb hat eine CPPI-Strategie auch keinen definierten Planungshorizont, der bei einer optionsbasierten Portfolio Insurance benötigt wird, um die Laufzeit der Optionen festlegen zu können. Die CPPI-Strategie wird daher auch als „Perpetual-Strategie” bezeichnet. Der Mindestwert des Portfolios (Floor) wird erreicht, indem ein Teil der Mittel in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird. Das Grundkonzept der CPPI kann auch auf das Management von Bondportfolios übertragen werden, indem die zur Verfügung stehenden Mittel in Geldmarktpapiere (Geldmarkt) und Kapitalmarktpapiere investiert werden. Bei steigenden Aktienkursen wird der Anteil der Aktienanlage erhöht, bei fallenden reduziert.
Vgl. auch Immunisierungsstrategie, Contingent Immunization.
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