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Euro-Dollar-Markt
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Euro(teil)markt, auf dem der US-Dollar gehandelt wird, Ausgangspunkt für den heutigen Entwicklungsstand des Euromarktes. Es ist ein Außenmarkt der US-Währung, der unabhängig von einer bestimmten Region besteht und nicht der Kontrolle der amerikanischen Zentralbank unterliegt: Es findet ein Handel mit US-Dollareinlagen außerhalb der USA statt. Der Euro-Dollar-Markt entstand in den 1950er-Jahren, als mit steigenden Zahlungsbilanzdefiziten der USA die Dollarguthaben vornehmlich im europäischen Besitz wuchsen, aber nur zu geringen Zinsen in den USA angelegt werden konnten. Da gleichzeitig eine hohe Nachfrage nach US-Dollarkrediten außerhalb der USA bestand, bot sich Anlegern die Möglichkeit einer alternativen Anlage mit höherer Verzinsung und für die Kreditnehmer eine niedrigere Verzinsung als auf dem amerikanischen Kapitalmarkt.
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