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International Securities Identification Number (ISIN)
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1. Begriff: Internationale Wertpapierkennnummer. Identifizierungscode für Wertpapiere. Die ISIN (ISO 6166) hat 12 Stellen und setzt sich aus drei Elementen zusammen.
2. Zusammensetzung: Einem zweistelligen Präfix, der den Ländercode enthält (z.B. DE), folgt eine nationale Kennnummer mit bis zu 9 Stellen. Drittes Element ist eine einstellige numerische Prüfziffer (09). Die Schaffung der ISIN wurde ursprünglich von der International Standardization Organization (ISO) beschlossen, um der Finanzbranche eine eindeutige globale Wertpapier-Identifizierung zu ermöglichen. Für den Finanzplatz Deutschland resultierte die Notwendigkeit einer ISIN-Umstellung nicht allein aus der Globalisierung, sondern zudem aus der Europäischen Währungsunion.
3. Vorteile: Ein internationaler Standard-Code wird für die grenzüberschreitende Handelbarkeit von Wertpapieren, vor allem für den Aufbau pan-europäischer Handels- und Clearing-Plattformen, benötigt. Außerdem ist er Voraussetzung für europaweite Insider-Ermittlungen der Finanzaufsichtsbehörden. Die ISIN löste zum 22.04.2003 das von den Wertpapier-Mitteilungen 1955 eingeführte und seither fortentwickelte System der Wertpapierkennnummern (WKN) ab.
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