SWOT-Analyse
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Instrument des strategischen (Bank-)Managements, um die strategische Positionierung und Stärke eines (Bank-)Unternehmens zu bewerten. Die Analyse gliedert sich in vier Teilbereiche: S = Strengths (unternehmensspezifische Stärken); W = Weaknesses (unternehmensspezifische Schwächen); O = Opportunities (unternehmensspezifische strategische Handlungsmöglichkeiten am Markt); T = Threats (unternehmensspezifische Bedrohungen der strategischen Positionierung). Idealtypisch ist zunächst die Zerlegung in die Zweierkombinationen O/T (Umweltanalyse) als externe Analyse von Marktprozessen, -strukturen, -regeln und der sonstigen Umwelt einerseits und S/W (Unternehmensanalyse) als interne Analyse von Unternehmensprozessen, -strukturen und -regeln andererseits. Im Anschluss soll versucht werden, aus den Analyseergebnissen Handlungsempfehlungen abzuleiten. Idealtypisch hierfür ist die Kombination von jeweils zwei Teilbereichen, sodass sich SO-, ST-, WO- und WT-Strategien ergeben, wonach z.B. vorhandene Marktanteilsvorsprünge/Wettbewerbsvorteile (S) auf wachstumsstarken Märkten (O) auszubauen wären, während bei schwacher Position (W) auf dem gleichen Markt (O) ein Kooperations-/Joint-Venture-Partner zu suchen wäre.
Bewertung: Als qualitatives Verfahren ist die SWOT-Analyse von einer gewissen Unschärfe infolge mangelnder Quantifizierbarkeit der Kriterien(ausprägungen) gekennzeichnet, zudem ist die Ermittlung der SWOT nicht objektivierbar. Unabhängig davon hat sich das Verfahren in der Praxis etabliert.