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Zinsänderungsanleihe
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Zinsinstrument, das einen Festzinssatz automatisch in einen variablen Zinssatz (Variante 1) bzw. einen variablen Zinssatz automatisch in einen Festsatzzins (Variante 2) wechselt. Bei der ersten Variante einer Zinsänderungsanleihe erhält der Anleger zuerst einen Jahrescoupon von beispielsweise konstant vier Prozent. Nach einigen Jahren (z.B. drei Jahren) wird die Anleihe dann mit einem Referenzzinssatz (z.B. 6-Monats-EURIBOR) bis zur Fälligkeit verzinst. Mit dieser Variante einer Zinsänderungsanleihe hat der Anleger in den ersten Jahren einen Straight Bond, der dann automatisch vom Emittenten in einen Plain Vanilla Floater getauscht wird. Bei der zweiten Variante erhält der Anleger in den ersten Jahren den Referenzzinssatz (z.B. 6-Monats-EURIBOR) und anschließend erfolgt wiederum ein Tausch in ein anderes Zinsinstrument, d.h. Straight Bond. Im Gegensatz zu Anleihen mit Zinswahlrecht besteht bei Zinsänderungsanleihen eine Pflicht zum Tausch. Bei Zinsphasen-Anleihen wird im Gegensatz zur Zinsänderungsanleihe dreimal der Zinssatz getauscht.
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