Duplizierungsprinzip
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Pricing by Duplication, Duplikationsprinzip; 1. Begriff: Zwei Finanzinstrumente haben (unabhängig davon, wie sie zusammengesetzt sind) den gleichen Wert und damit die gleichen Marktrisikofaktoren, wenn aus ihnen identische Cashflows resultieren. Im Rahmen des Duplizierungsprinzips wird versucht, einen zu bewertenden Zahlungsstrom durch den Rückgriff auf andere Finanzinstrumente, deren Wert/Preis bekannt ist, nachzubilden (zu duplizieren). Aus Arbitrageüberlegungen (Arbitrage) müssen dann die Werte/Preise übereinstimmen. Das Duplizierungsprinzip hat in den letzten Jahren aufgrund immer komplexerer Finanzinstrumente an Bedeutung gewonnen.
2. Schritte:
Phase 1: Reduzierung auf elementare Instrumente (z.B. Kassazinsinstrumente), d.h. Bausteine;
Phase 2: Analyse bzw. Bewertung der elementaren Instrumente;
Phase 3: Additive Bewertung aller Bausteine. Dieser dreistufige Prozess beginnt mit einem Stripping, die Umkehrung wird als Synthetisierung (synthetisches Asset) bezeichnet.