Zitierfähige Version
Elektronisches Lastschriftverfahren (ELV)
Geprüftes Wissen
GEPRÜFTES WISSEN
Über 100 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 8.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Banklexikon
zuletzt besuchte Definitionen...
1. Begriff: Lastschriftverfahren, das keiner offiziellen Reglementierung der deutschen Kreditwirtschaft unterliegt, sondern individuell zwischen Händler und Netzbetreiber vereinbart werden muss („wildes“ Verfahren).
2. Ablauf: Die Karte des Kunden wird durch ein hauseigenes EFTPOS-Terminal geführt, wobei lediglich die Kontonummer und die Bankleitzahl des Kunden ermittelt werden. Der Händler lässt dann, abweichend zum Electronic Cash, den Kunden den ausgedruckten Lastschriftbeleg unterschreiben. Mit der Unterschrift gibt der Kunde dem Händler eine einmalige Einzugsermächtigung, den Betrag von seinem Konto einzuziehen.
3. Varianten:
(1) Bei ELV online wird jede Zahlung online bei einem Netzbetreiber gegen eine bundesweite Sperrliste und Scoring-Parameter geprüft.
(2) Dagegen wird bei ELV offline auf eine Autorisierung und Online-Abfrage einer Sperrdatei verzichtet. Dies ist das günstigste Verfahren, allerdings trägt der Händler auch das Ausfallrisiko.
GEPRÜFTES WISSEN
Über 100 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 8.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Banklexikon