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Revision von Low-Cost-Option vom 09.04.2018 - 14:07

Low-Cost-Option

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    1. Begriff: Die Low-Cost-Option ist eine Option, die so strukturiert ist, dass der Anleger eine geringere Optionsprämie als bei einer vergleichbaren klassischen (Plain Vanilla) Option zahlen muss. Die Kosten für eine Long-Position in einer solchen Option werden also verringert.

    2. Bedeutung: Der Optionsmarkt bietet verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für eine Optionsposition zu verringern. Zum einen kann eine Kombination der Long-Position mit einer Short-Position in der gleichen Option eine Verringerung der Optionskosten bedeuten. Ein klassisches Beispiel hierfür sind der Bull Spread bzw. Bear Spread. Das gleiche Prinzip wird bei Collared Floatern oder Participating Caps angewendet. Im Extremfall einer Zero-Cost-Strategie fällt überhaupt keine Prämienzahlung an (z.B. Zero Cost Collar). Die Gestaltung einer kombinierten Optionsstrategie hängt zum einen von der Risikobereitschaft des Anlegers, zum anderen von der erwarteten Kursentwicklung ab. Eine weitere Möglichkeit, die Optionskosten zu senken, sind exotische Optionen. Mit exotischen Optionen eröffnen sich neue Dimensionen im Risikomanagement. Beispielsweise können Risiken abgesichert werden, die mit traditionellen Optionen nicht oder nur mangelhaft abgesichert werden konnten.

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