OTC-Instrumente
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Over-the-Counter-Instrumente; 1. Begriff: OTC-Instrumente sind außerbörslich gehandelte Finanzinstrumente. Der Begriff steht für Derivate (im Zinssegment z.B. Caps, Floors), die den Investoren entweder von Banken und Brokern angeboten oder unter Kreditinstituten gehandelt werden. Abschlüsse erfolgen außerbörslich Over-the-Counter, also ohne die Einschaltung einer Terminbörse.
2. Vor/Nachteile: Der Vorteil der OTC-Instrumente gegenüber ihren börsengehandelten Pendants liegt in der Möglichkeit, sie hinsichtlich Laufzeit und Betrag individuell auszugestalten. Dagegen ist mit ihnen im Vergleich zu den an Terminbörsen gehandelten Produkten ein höheres Risiko (Adressenausfallrisiko) verbunden, wenn keine von einem großen Bankenkreis getragene Clearingstelle zwischengeschaltet ist. Zudem besitzen OTC-Instrumente zwangsläufig nicht die schnelle Handelbarkeit, die standardisierte und börsennotierte Kontrakte auszeichnet.
Gegensatz: ET-Instruments.