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Liquiditätsstresstest
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Das Original: Gabler Banklexikon
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Instrument des Risikomanagements, das helfen soll, Liquiditätsengpässe frühzeitig zu erkennen und entsprechende Steuerungsimpulse zu setzen. Basis für die Ausgestaltung von Liquiditätstsresstests bilden i.d.R. die kurzfristigen Zeitbänder der Liquiditätsablaufbilanz oder z.B. der Liquidity-at-Risk (LaR) und Liquidity-Value-at-Risk (LVaR). Die Durchführung von Liquiditätsstresstests wird von der Aufsicht basierend auf den MaRisk eingefordert und durchgesetzt. Die Ergebnisse sind in ein Frühwarnsystem (Limite, Beobachtungskennzahlen) bzw. in die Notfallplanung der Bank zu integrieren. Es werden sowohl institutsindividuelle, marktweite als auch (nur für kapitalmarktorientierte Banken) eine Kombination der Szenarien in den MaRisk verlangt. Mögliche Stressszenarien sind z.B. der Abzug von Kundeneinlagen in wesentlicher Höhe (Bank Run), eine Herabstufung des Ratings um 3 Notches oder der Schwund zentraler Refinanzierungsquellen.
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