Butterfly
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1. Optionshandel: Volatilitätsstrategie mit mehreren Calls (Call Butterfly) oder Puts (Put Butterfly). Ein Butterfly ist ein Straddle mit „gestutzten Flügeln”, d.h., dass die unbegrenzten Gewinn- oder Verlustmöglichkeiten beim Straddle durch zusätzliche Optionen begrenzt sind. Ein Butterfly besteht aus vier Optionen mit drei verschiedenen Basispreisen. Eine Long-Position (Short-Position) in einem Call Butterfly besteht aus einer Long-Position (Short-Position) in einem Call mit einem niedrigen Basispreis, zwei Short-Positionen (Long-Positionen) in Calls mit mittleren Basispreisen und einer Long-Position (Short-Position) in einem Call mit hohem Basispreis. Siehe die Abbildung "Gewinn/Verlustprofil eines Butterfly". Bei der Konstruktion eines Butterfly ist zu beachten, dass die Kursdifferenz zwischen den Basispreisen identisch ist. Eine Long-Position (Short-Position) in einem Butterfly wird eingegangen, wenn eine geringe (hohe) Volatilität erwartet wird.
2. Bond-Portfoliomanagement: Barbell-Portfolio.
3. Futureshandel: Intramarket Spread mit Zinsfutures, bei dem zwei Intramarket Spreads miteinander kombiniert werden, d.h. ein Butterfly entsteht durch den Kauf eines Intramarket Spread und Verkauf des darauf folgenden Intramarket Spread. Beide Intramarket Spreads haben einen gemeinsamen Delivery Month. Ein Butterfly besteht aus drei aufeinander folgenden Delivery Month des gleichen Basiswertes (z.B. Euro-Bund-Future). Der Kauf eines Butterfly entspricht beispielsweise dem gleichzeitigen Kauf eines Kontraktes des ersten in der Strategie verwandten Delivery Month, dem Verkauf zweier Kontrakte des folgenden Liefermonats und dem Kauf eines Kontraktes des darauf folgenden Delivery Month.
Gegensatz: Condor.