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Deflation
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anhaltendes Sinken des Preisniveaus und damit anhaltender Anstieg der Kaufkraft des Geldes (Geldwertstabilität). Sofern die gesamtwirtschaftliche Nachfrage geringer ist als das gesamtwirtschaftliche Angebot, spricht man auch von einer deflatorischen Lücke (Gegensatz: inflatorische Lücke). Indem in einem kontraktiven Anpassungsprozess (Investitionsmultiplikator) das gesamtwirtschaftliche Angebot verringert wird, kommt es zu Unterbeschäftigung; dabei muss das Preisniveau nicht unbedingt sinken (Keynes'sche Theorie, Unterbeschäftigungsgleichgewicht). Eine weitere Ursache der Deflation kann in sinkenden Faktor- bzw. Ressourcenpreisen liegen. Seit der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts ist eine ausgeprägte Deflation in den Industrienationen nicht mehr aufgetreten. Typisch war in den 1960er- und 1970er-Jahren vielmehr, dass die gesamtwirtschaftliche Nachfrageschwäche mit Inflation verbunden war und es zu einer Stagflation kam. Die in jüngerer Zeit zu beobachtenden Rückgänge der Inflationsraten bezeichnet man als Disinflation.
Gegensatz: Inflation.
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