Dienstmädchenhausse
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letzte Phase eines Aufwärtstrends, die durch überschäumenden Optimismus und hohe Medienpräsenz des aktuellen Themas geprägt ist. Der Ausdruck „Dienstmädchen“ soll unterstreichen, dass der Aufwärtstrend so bekannt geworden ist, dass selbst Laien an ihm teilhaben wollen und an der Börse investieren. Es bricht ein allgemeines Spekulationsfieber aus. In schweren Fällen ist die Kapitalanlage sogar kreditfinanziert. Für Börsianer ist dies oft ein Signal, ihre Wertpapiere noch zu Höchstpreisen zu verkaufen, bevor die Kurse wieder sinken. Ein Beispiel für eine Dienstmädchenhausse ist die sogenannte Dotcom-Blase (März 2000) und auch die starken Kursanstiege von Kryptowährungen in den Jahren 2017/2018 werden oft als Dienstmädchenhausse bezeichnet.
Vgl. auch Hausse.