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Discounted-Cashflow-Methode
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Verfahren zur Bewertung von Unternehmen oder Finanzinstrumenten, bei dem zukünftige Zahlungsströme mit einem Kapitalkostensatz abgezinst bzw. diskontiert werden, um einen Gegenwartswert (Present Value) zu ermitteln. Bei der Unternehmensbewertung unterscheiden sich die Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) bezüglich der Abgrenzung der verwendeten Cashflows sowie des zur Abzinsung verwendeten Kapitalkostensatzes. Die (Cash)Flow-to-Equity-Methode diskontiert Cashflows nach Zinsaufwendungen mit dem Eigenkapitalkostensatz. Sie wird insbesondere für die Bewertung von Finanzdienstleistungsunternehmen angewendet. Die weiter verbreitete WACC-Methode (Weighted Average Cost of Capital) diskontiert hingegen Cashflows vor Zinsaufwendungen mit einem gemischten Eigenkapital- und Fremdkapitalkostensatz, wobei unterstellt wird, dass die Finanzierungsstruktur des Unternehmens konstant bleibt. Die APV-Methode (Adjusted Present Value) ermittelt zunächst den Gegenwartswert eines unverschuldeten Unternehmens durch Diskontierung mit dem Eigenkapitalkostensatz und ermittelt anschließend den werterhöhenden Effekt der Fremdfinanzierung durch Diskontierung der Steuerersparnisse, die aus steuerlich anrechenbaren Zinsaufwendungen resultieren. Alle DCF-Verfahren der Unternehmensbewertung teilen die zukünftigen Cashflows auf einen expliziten Planungszeitraum und den (nicht selten als unendlich angenommenen) Zeitraum danach auf, für den ein sog. Endwert (Terminal Value) ermittelt wird.
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