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Floating
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i.w.S. freies, den Marktkräften unterworfenes Schwanken eines Marktpreises, i.e.S. eines Wechselkurses. Auch beim Floating überlassen die Zentralbanken die Kursbildung i.d.R. nicht ganz den Marktkräften, sondern intervenieren (Intervention am Devisenmarkt), um (übermäßige) Ausschläge der Wechselkurse zu begrenzen (ggf. inoffiziell: „schmutziges” oder „dirty” Floating). Die Notwendigkeit kursregulierender Eingriffe der Zentralbanken wurde 1978 mit der zweiten Änderung des Bretton-Woods-Abkommens über den Internationalen Währungsfonds institutionalisiert, seither sind Interventionen sogar zwingend, um ungeordneten Verhältnissen am Devisenmarkt entgegenzuwirken (sog. Managed oder kontrolliertes Floating).
Vgl. auch Wechselkurssystem.
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