Bretton-Woods-Abkommen
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auf einer Währungs- und Finanzkonferenz der (späteren) Vereinten Nationen 1944 in Bretton Woods (USA) geschlossene multilaterale völkerrechtliche Verträge über die Neugestaltung der Internationalen Währungsordnung (Bretton-Woods-System) durch Errichtung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Die ursprünglichen Aufgaben dieser Internationalen Organisationen haben sich teilweise erheblich geändert. Beim IWF betrifft dies v.a. die Ablösung des Systems fester Wechselkurse, die endgültig mit der zweiten Änderung des IWF-Abkommens 1978 erfolgte, sowie die Erweiterung der Fazilitäten. Bei der Weltbank hat der Auftrag zur Unterstützung des Wiederaufbaus der durch den Zweiten Weltkrieg zerstörten Länder und Volkswirtschaften bereits in den 1950er-Jahren seine Bedeutung verloren; seither steht die Unterstützung der Entwicklungsländer im Mittelpunkt der Tätigkeit der Weltbank selbst und der anderen Organisationen der Weltbankgruppe.