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Gesamtkapitalrentabilität
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1. Begriff: Kennzahl der Bilanzanalyse, bei der der Jahresüberschuss vor Steuern zuzüglich Zinsaufwand zum Gesamtkapital in Beziehung gesetzt wird.
2. Merkmal: Die Gesamtkapitalrentabilität gibt die Verzinsung des gesamten im Unternehmen eingesetzten Kapitals an. Die Gesamtkapitalrentabilität ist zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Unternehmens im Vergleich mit seinen Konkurrenten besser geeignet als die Eigenkapitalrentabilität, weil dabei unterschiedliche Kapitalstrukturen den Vergleich nicht stören. Im Unterschied zur Eigenkapitalrendite wird bei der Gesamtkapitalrentabilität nicht nur der dem Eigenkapital zufließende Gewinn, sondern auch der auf das Fremdkapital entfallende Zinsaufwand betrachtet. Während die Eigenkapitalrentabilität aus Sicht der Eigentümer die relevante Kennzahl ist, stellt die Gesamtkapitalrentabilität eine Kennzahl dar, die für alle Kapitalgeber von Bedeutung ist.
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