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Gewinnvergleichsrechnung
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Die Gewinnvergleichsrechnung ist ein Verfahren der statischen Investitionsrechnung, in deren Zentrum der erwartete Jahresgewinn steht. Vorteilhaft sind danach solche Investitionen, die einen Jahresgewinn größer/gleich null abwerfen. Beim Vergleich von Investitionsalternativen gilt diejenige Alternative als die bessere, deren Jahresgewinn größer ist.
Die Gewinnvergleichsrechnung weist die Mängel aller statischen Investitionsrechnungsmethoden auf, nämlich eine fehlende finanzmathematische Basis (keine korrekte Erfassung zeitlicher Unterschiede mittels Auf- bzw. Abzinsens) und unzweckmäßige Rechnungselemente (Kosten und Leistungen anstelle von Ein- und Auszahlungen). Häufig verwendet man bei der Gewinnvergleichsrechnung den Gewinn der ersten Periode als Beurteilungsmaßstab, um so Prognoseprobleme zu umgehen; gerade das Erstjahr ist aber in aller Regel atypisch.
Die Gewinnvergleichsrechnung beseitigt durch die Einbeziehung der Erlösseite einen wesentlichen Mangel der Kostenvergleichsrechnung. In der Praxis wendet man heute jedoch vermehrt dynamische Methoden der Investitionsrechnung an, welche die Grundsatzfehler der statischen Verfahren vermeiden.
Vgl. auch Investitionsrechnung.
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