Low Latency Trading
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1. Begriff: Unter Low Latency Trading wird derjenige algorithmische Wertpapierhandel (Algorithmic Trading) verstanden, bei dem die Ausführungsgeschwindigkeit des Computers entscheidend für den Handelserfolg ist. Oftmals stehen hier die Computer des Händlers im Rechenzentrum der Börse, damit der Übertragungsweg der Aufträge minimal ist (Co-Location).
2. Beispiel: Ein Zeitvorteil ist insbesondere im Arbitragehandel zwischen Computerhandelssystemen erforderlich: Ein Auftrag kann zwar das gleiche Limit (Join-Best-Order) umfassen, jedoch wird bei elektronischen Handelssystemen das Volumen meist nach der Reihenfolge des Ordereingangs bestimmt. Weil der erste Computer in der Regel die optimale Losgröße von der Referenzbörse bestimmt, verbleiben für den zweiten zu diesem Kurs keine Stücke. Der Wettlauf um diese Orderbuchplätze entscheidet sich im Bereich von Mikrosekunden.
Vgl. High Frequency Trading, elektronisches Handelssystem.