Deutsche Börse
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1. Begriff: Die Deutsche Börse gehört zur Gruppe Deutsche Börse. Die Holdinggesellschaft Deutsche Börse AG ist Trägergesellschaft der Frankfurter Wertpapierbörse. Sie betreibt den Kassamarkt Xetra und hält Beteiligungen an der Terminbörse Eurex. Im Jahr 2010 erwarb sie die Mehrheit der Anteile der Trägergesellschaft der Tradegate Exchange. Das Produktportfolio der Gruppe Deutsche Börse umfasst neben dem Aktien- und Terminhandel das Verrechnen und die Abwicklung der Aufträge, die Bereitstellung der Marktinformationen und den Betrieb der elektronischen Handelssysteme. Nach mehreren Fusionsversuchen, insbesondere mit der London Stock Exchange (LSE), gab die Deutsche Börse AG 2011 die geplante Fusion mit der NYSE Euronext bekannt, die Anfang 2012 am Veto der EU-Kommission scheiterte. In der jüngsten Vergangenheit lagen der Kauf der Devisenhandelsplattform 360 T, die Übernahme der Indexemittentin STOXX Ltd. (2015) sowie im Jahr 2017 die Einführung von Scale zur Eigenkapitalfinanzierung kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Die deutsche Börse ist die größte Börse Deutschlands und die drittgrößte Börse im europäischen Vergleich. Die 1585 gegründete Börse führte 1854 den Parketthandel ein.
2. Handel: 1988 wurde an der Deutschen Börse der DAX eingeführt, im Jahr 2001 ging die Deutsche Börse AG selbst an die Börse, über 90 Prozent der Aktien befinden sich derzeit im Streubesitz. Nach den Systemen IBIS I und IBIS II wurde im Jahr 1999 das vollelektronische Handelssystem Xetra eingeführt. An der Deutschen Börse können neben Aktien u.a. Anleihen, Exchange Traded Funds und Derivate gehandelt werden. Im Jahr 2017 wurde auf dem Kassamarkt ein Handelsumsatz in Höhe von 1,47 Billionen Euro erzielt.
Weitere Informationen unter www.deutsche-boerse.com.