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Netto-Auslandsposition
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Summe der Forderungen der Inländer an Ausländer (= Auslandsforderungen, Auslandsaktiva) abzüglich der Verbindlichkeiten von Inländern gegenüber Ausländern (= Auslandsverbindlichkeiten, Auslandspassiva). Auslandsforderungen und -verbindlichkeiten werden im Auslandsvermögensstatus der Bundesrepublik Deutschland erfasst.
Eine Erhöhung der Netto-Auslandsposition eines Landes entspricht dem Überschuss in der Leistungsbilanz. Die Netto-Auslandsposition kann eine Nettogläubiger- oder eine Nettoschuldnerposition sein. Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland haben die Deutsche Bundesbank, die Kreditinstitute, die Unternehmen (ohne Kreditinstitute) und Privatpersonen sowie die öffentlichen Haushalte. Hinzu kommen als Verbindlichkeiten die Euro-Banknoten im Ausland. Die größte Forderungsposition besitzt die Bundesbank. Deren jährliche Veränderung ist mit dem Saldo der Gold- und Devisenbilanz (= Veränderung der Netto-Auslandsaktiva der Bundesbank) identisch. Insgesamt ist der Vermögensstatus der Bundesrepublik Deutschland positiv, d.h. er erhöht das Volksvermögen.
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