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Revision von Post Merger Integration vom 08.04.2020 - 15:36

Post Merger Integration

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    PMI; beschreibt den Zeitraum nachdem der Transfer der Anteile (Share Deal) oder der Vermögensgegenstände (Asset Deal) im Rahmen einer M&A-Transaktion vollzogen wurde bzw. die in dieser Zeit ablaufenden Prozesse, mit der die rechtlich vollzogene Verbindung von Akquisiteur und Target auch materiell umgesetzt wird. Dieser Zeitraum kann dabei eine Länge von wenigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren umfassen, je nach Komplexität der Transaktion. In zahlreichen Studien wird die Post Merger Integration (PMI) als evolutionärer Prozess dargestellt, der vornehmlich vom Akquisiteur oder durch das Management der kombinierten Einheit (z.B. bei einem Merger of Equals) vorangetrieben wird. Primäres Ziel hierbei ist es, die im Rahmen der M&A-Transaktion eröffneten Potenziale derart zu nutzen, dass der Enterprise Value bzw. nicht zuletzt der Shareholder Value des Akquisiteurs oder der kombinierten Einheit gesteigert wird. Vorrangig ist in diesem Kontext meist das Heben der unterschiedlichen Synergiepotenziale wie beispielsweise Umsatzsynergien (z.B. durch eine geografisch diversifizierte Kundenbasis) und/oder Kostensynergien (z.B. durch Optimierung der Zulieferketten). Tatsächlich hängt das Erreichen der für die M&A-Transaktion maßgeblichen (Wert-)Ziele aber ebenso davon ab, Dissynergien nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, die sich insbesondere aus divergierenden Unternehmenskulturen sowie höheren Komplexitätsgraden in der neuen Unternehmung entwickeln können.

    Ausgangspunkt der Integrationsphase ist die Definition von Integrationszielen, die wiederum wesentlicher Bestandteil der Integrationsstrategie sind. Die Integrationsstrategie beschreibt dabei, welche Integrationsfelder (z.B. Produktprogramme, Geschäftsbereiche etc.) in welchem (nicht zuletzt auch zeitlichen) Umfang in der bestehenden Organisationsstruktur des Akquisiteurs bzw. der kombinierten Einheit aufgehen sollen. Die Integration von IT-Systemen sowie die kulturelle Integration in Bezug auf die Mitarbeiter beider Transaktionsparteien haben in diesem Zusammenhang einen besonderen Stellenwert. Die Majorität bisheriger Studien kommt zu dem Resultat, das eine Vielzahl von M&As innerhalb der PMI die gesetzten Integrationsziele nicht oder nicht im vollen Umfang erreicht, was häufig auf die beiden zuvor genannten Faktoren IT und Unternehmenskultur zurückzuführen ist.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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