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relative Kursvolatilität
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zinsinduzierte Kurssensitivität eines Rentenportfolios im Vergleich zu einem repräsentativen Rentenkursindex (z.B. REX), der als Benchmark verwendet wird. Ist die relative Kursvolatilität (größer) geringer als eins, hat das Rentenportfolio eine geringere (größere) Kurssensitivität im Vergleich zur Risikobenchmark. Eine relative Kursvolatilität von eins bedeutet, dass das Portfolio die gleiche Kursbeweglichkeit wie der Kursindex hat. Mit der Kennzahl kann für festverzinsliche (Wert-)Papiere – ähnlich wie mit dem Betafaktor für Aktien – die Kurssensitivität im Vergleich zum Markt quantifiziert werden. Zwar eignet sich die relative Volatilität zur Quantifizierung nur unter Annahme einer Parallelverschiebung der gesamten Renditestrukturkurve, doch können über sie bereits erste Aussagen zur Kurssensitivität von Portfolios getroffen werden. Die relative Kursvolatilität eines Rentenportfolios wird ermittelt, indem die Modified Duration des Portfolios ins Verhältnis zur Modified Duration des Rentenkursindex gesetzt wird.
Vgl. auch Risk-controlled Bond Management.
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