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- Revision von Reverse Bonuszertifikat (mit Cap) vom 02.04.2020 - 15:24
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Reverse Bonuszertifikat (mit Cap)
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1. Begriff: Das Reverse Bonuszertifikat ist ein Retailzertifikat, das über einen Basispreis (Reversepreis), einen Sicherheitslevel und einen Bonuslevel verfügt und negativ an der Performance des Basiswertes partizipiert. Falls das Underlying während der Laufzeit niemals auf oder über dem Sicherheitslevel notiert, ist der Rückzahlungsbetrag am Laufzeitende gleich der Differenz zwischen Strike und Schlusskurs des Basiswertes, mindestens aber die Differenz zwischen Strike und Bonuslevel. Berührt oder überschreitet der Preis des Underlying jedoch den Sicherheitslevel, so entfällt die Sicherung und die Rückzahlung ist nur noch gleich der Differenz zwischen Strike und Schlusskurs des Underlying. Falls es sich um die Variante mit Cap handelt, ist die Rückzahlung in beiden Fällen zusätzlich beschränkt, d.h. sie kann nicht größer werden als die Differenz zwischen Strike und Cap.
2. Motivation: Der Anleger spekuliert auf fallende Kurse, will sich aber gegen steigende Kurse absichern, wobei er nicht davon ausgeht, dass diese über den Sicherheitslevel steigen. In der Variante mit Cap geht er zusätzlich davon aus, dass die Kurse nicht unter ein bestimmtes Niveau fallen.
3. Nachbildung: Das Reverse Bonuszertifikat ist eine Kombination aus einem Put mit dem festgelegten Strike und einem Up-and-Out-Call (Barrier Option) mit dem Sicherheitslevel als Knock-Out-Schwelle sowie mit dem Bonuslevel als Strike. Für die Variante mit Cap ist zusätzlich eine Short-Position in einem Put einzugehen, dessen Strike gleich dem Cap ist. Up-and-Out-Calls werden üblicherweise nur am OTC-Markt zwischen Banken gehandelt, sodass die Zielgruppe der Privatanleger den Marktpreis nicht beobachten kann.
Vgl. Bonuszertifikat (mit Cap).
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