Strombörsen
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
Handelsplätze für Strom, ähnlich einer Wertpapierbörse. Mit der Aufhebung des Strommonopols in Deutschland ergab sich die Möglichkeit, einen Handelsplatz für die Ware Strom zu gründen. Käufer und Verkäufer können Strom sowohl über den Spothandel als auch über den Terminmarkt erwerben und veräußern. Der Spothandel ermöglicht die kurzfristige Eindeckung bei Engpässen und den Abverkauf von Überkapazitäten. Die Futures im Terminmarkt werden dagegen zur Absicherung gegen Preisniveauschwankungen genutzt. Die erste Strombörse Europas wurde im Jahr 1993 mit der skandinavischen Nord Pool gegründet. In Deutschland erfolgt der Handel von Strom, Gas, Kohle und Emissions-Zertifikaten an der European Energy Exchange (EEX) mit Sitz in Leipzig.
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