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Swaption
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Swap-Option; 1. Begriff: Swaptions sind Optionen, die dem Käufer das Recht, nicht aber die Verpflichtung einräumen, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditionen genau spezifizierten Forward Swap einzutreten. Für den Erwerb einer Swaption wird eine Prämie gezahlt. Wie bei allen Optionen, so wird auch bei diesem Instrument zwischen einer Kaufoption (Call) und Verkaufsoption (Put) unterschieden. Bei einer Receiver Swaption erwirbt der Käufer das Recht auf Abschluss einer Swap-Transaktion, bei der er auf der Basis eines nominellen Kapitalbetrags einen Festzinssatz erhält und selbst einen variablen Satz zahlt. Wird hingegen eine Payer Swaption ausgeübt, erhält der Erwerber einen variablen Zinssatz und zahlt selbst einen Festzinssatz.
2. Motive: Swaptions werden in erster Linie zu Absicherungszwecken erworben. Die Wahl zwischen den beiden Varianten wird durch die Einschätzung des Zinstrends bestimmt. Eine Receiver Swaption wird ein Marktteilnehmer erwerben, der sich gegen rückläufige Zinsen schützen bzw. eine Mindestrendite festschreiben möchte. Umgekehrt ist bei einer Payer Swaption die Absicherung gegen steigende Marktzinsen das Motiv für den Erwerb. Swaptions bieten wie alle Optionen den Vorteil, dass der Erwerber eine Position gegen Marktrisiken schützen kann, ohne auf sein Gewinnpotenzial, in diesem Fall die Vorteile aus einem für ihn günstig verlaufenden Zinstrend verzichten zu müssen.
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