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Volatility Unit
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Umrechnungsfaktor für in impliziter Volatilität, also in impliziten "Vola-Punkten" notierte Optionen, nach Marktusancen spezifizierte kombinierte Optionspositionen und sonstige Derivate mit Optionscharakter (insbesondere Varianz- und Volatilitätsswaps) in die jeweilige Währungseinheit. Missverständlicherweise (vgl. Sigma, Ziff. 2) wird hierfür in der praxisnahen Literatur eher der Begriff "nominales Vega" verwandt. Konkret bedeutet eine Vereinbarung oder vielmehr Usance im OTC-Markt bzw. eine Kontraktspezifikation im börslichen Handel von 50.000 Euro an nominalem Vega, dass bei einem Anstieg der impliziten Volatilität (oder bei Volatilitätsswaps der realisierten Volatilität über die vereinbarte implizite Volatilität hinaus) um einen Prozentpunkt bei Fälligkeit der Stillhalter dem Optionsinhaber 50.000 Euro zu zahlen hat, und umgekehrt.
Speziell bei den weit verbreiteten Varianzswaps tritt an die Stelle des nominalen Vega die nominale Varianz, die approximativ mit dem nominalen Vega über den Ausdruck "nominale Varianz = nominales Vega / (2 · Varianz-Strike)" verknüpft ist; vgl. Varianzswap, Ziff. 3). Im obigen Beispiel würde sich demnach die nominale Varianz bei einer Swap-Rate von 20 Prozent approximativ als 50.000 Euro / (2 · 20) = 1.250 Euro ergeben.
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