Volcker Rule
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Die Volcker Rule – für die der ehemalige US-Notenbankchef Paul Volcker namensgebend war – ist in Abschnitt 619 des finanzmarktreformierenden Dodd-Frank Acts kodifiziert. Die Regel verbietet US-amerikanischen Banken den Eigenhandel mit Wertpapieren in weiten Teilen. Dies hat zur Folge, dass deren Möglichkeiten, sich an spekulativen Hedge-Fonds oder privaten Beteiligungsgesellschaften (Private-Equity-Gesellschaften) zu beteiligen, massiv eingeschränkt werden. Ausnahmen bestehen insbesondere darin, dass Banken weiterhin die Rolle des einen liquiden Markt sichernden Market-Makers erlaubt bleibt. Hiernach dürfen sie Kontrakte aus eigenen Beständen an ihre Kunden veräußern, falls niemand sonst als Verkäufer am Markt auftritt, solange der Bestand an eigenen Wertpapieren die mögliche Kundennachfrage nicht übersteigt und zu Spekulationszwecken gehalten wird. Ferner sind auch Absicherungsgeschäfte (Hedging) gegen konkrete Risiken von dem Verbot ausgenommen.
Weitere Informationen unter www.federalreserve.gov.