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Wechselkurspolitik
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Gesamtheit aller Maßnahmen zur Gestaltung des Wechselkurssystems und zur Beeinflussung der Wechselkurse. Die Grundentscheidung beinhaltet die Wahl des Systems: feste Wechselkurse oder flexible Wechselkurse. Bei festen (aber anpassungsfähigen) Wechselkursen kann nur die Parität oder der Leitkurs geändert werden. Interventionen am Devisenmarkt sind bei Erreichen der Interventionspunkte zwingend vorgeschrieben; innerhalb der Bandbreite sind Interventionen möglich (intramarginale Interventionen). Bei flexiblen Wechselkursen wird im Rahmen eines „Managed Floating” (Floating) die Beeinflussung der Wechselkurse durch Interventionen der Zentralbanken in deren währungspolitisches Ermessen gestellt. Von Bedeutung sind dabei v.a. die außen- und binnenwirtschaftliche Lage eines Landes sowie geldpolitische Erwägungen. Die Ausgestaltung der Wechselkurspolitik ist abhängig von internationalen Vereinbarungen, wie z.B. dem Bretton-Woods-Abkommen (Internationaler Währungsfonds [IWF]) oder früher dem Europäischen Währungssystem (EWS). Negative Formen der Wechselkurspolitik sind das Währungs- bzw. Valutadumping (Dumping) und die Beggar-my-Neighbour-Policy.
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