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Simple Margin
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Netto-Marge, effektive Marge; 1. Begriff: Die Simple Margin entspricht dem durchschnittlichen Ertrag pro Jahr unter Berücksichtigung der Restlaufzeit eines Plain Vanilla Floater in Beziehung gesetzt mit dem Referenzzinssatz (z.B. EURIBOR).
2. Berechnung: Der Ertrag eines Floater setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Zum einen erhält der Investor den Referenzzinssatz zuzüglich einer eventuellen Quoted Margin, zum anderen die Differenz zwischen dem Kaufkurs und dem Rückzahlungskurs des Floater. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Rückzahlungsgewinn oder Rückzahlungsverlust gleichmäßig auf die Anzahl der Jahre verteilt wird. Die Simple Margin ergibt sich somit aus der Addition dieser beiden Komponenten.
Diese Simple Margin kann mit der Börsenformel im Bereich der Analyse von Straight Bonds verglichen werden. Die Simple Margin hat den Vorteil, dass der Kurs am nächsten Zinstermin im Vergleich zum Return-to-Rollover des Floater nicht geschätzt werden muss.
3. Weiteres: Die Simple Margin in der hier gezeigten Form eignet sich nur zur Bewertung am Emissionstag oder an den Couponterminen, denn zwischen den Couponterminen beeinflusst jede Abweichung des laufenden Coupons von den aktuellen gültigen Marktsätzen den Wert des Floater. Kennzahlen, die diesen Effekt berücksichtigen, sind die Adjusted Simple Margin und die Discounted Margin.
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