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Volatilitätsderivate
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börsengehandelte Volatilitätsderivate umfassen
• Futures auf Volatilitätsindizes, z.B. die VSTOXX-Futures an der Eurex, die VIX-Futures an der CBOE und bis 2009 die VDAX-NEW-Futures an der Eurex,
• Optionen auf die jeweiligen Futures,
• auf den jeweiligen Volatilitäts-Futures basierende Exchange Traded Funds und Exchange Traded Notes,
• auf den jeweiligen Volatilitäts-Futures basierende Index-Zertifikate auf Volatilitätsindizes und
• sog. Varianz-Futures, z.B. auf den EURO STOXX 50 (EVAR) an der Eurex und auf den S&P 500 (VA) an der CBOE.
Volatilitätsderivate am OTC-Markt sind vor allem die schon seit längerer Zeit mit großem Markterfolg gehandelten Varianzswaps und – weniger bedeutend – Volatilitätsswaps sowie deren Weiterentwicklungen; vgl. die Ausführungen dortselbst. Generell werden die Swaps in durchschnittlich wesentlich längeren Laufzeitbereichen eingesetzt als die Futures; zur groben Orientierung kann ein Umschlagen des dominierenden Marktes bei einer Laufzeit von ca. einem Jahr verortet werden.
Die Bedeutung der Volatilitätsderivate in Vergleich zu anderen Derivaten nimmt seit Jahren drastisch zu; so wird z.B. für 2013 über einen Anteil der Transaction Fees aus dem Handel mit VIX-Futures an allen Transaktionserlösen der CBOE von annähernd 20% berichtet. Alle Volatilitätsderivate dienen neben Arbitragezwecken der Umsetzung von Volatilitätshandelsstrategien, entsprechenden Hedgingstrategien sowie Volatilitätsprämienstrategien; sie werden deshalb unter Volatilitätsstrategien, Ziff. 5, integriert behandelt. Ein aktueller Schwerpunkt in der Diskussion über Volatilitätsderivate ist die Untersuchung möglicher Feedback-Effekte, ausgehend von der herrschenden Hedgingpraxis, sowohl auf die Optionsmärkte als auch schließlich auf die Märkte für die Basiswerte selbst.
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