Anlagenintensität
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Kennzahl der Abschlussanalyse (Bilanzanalyse), die das Anlagevermögen zum Gesamtvermögen in Beziehung setzt. Bei steigender Anlagenintensität nimmt die Flexibilität bei Beschäftigungsschwankungen und die Anpassungsfähigkeit an veränderte Marktsituationen ab. Eine hohe Anlagenintensität führt außerdem zu hohen Fixkosten mit entsprechender Dauerbelastung für das Unternehmen. Die richtige Beurteilung dieser Kennzahl erfordert jedoch die Berücksichtigung von Branchenbesonderheiten und genaue Kenntnisse über das Unternehmen, da eine niedrige Anlagenintensität auch bedeuten kann, dass mit veralteten und im Wesentlichen abgeschriebenen Anlagen gearbeitet wird. Die Kennzahl ist insbesondere dann aussagekräftig, wenn sie im Zeitablauf betrachtet wird.