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Geldkapital
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in Geldwerten angelegtes Vermögen, z.B. Aktien (Beteiligungskapital), Schuldverschreibungen, langfristige Anlagen bei Kreditinstituten (Termineinlagen, Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist, Sparbriefe/Sparkassenbriefe, Bankschuldverschreibungen usw.). Geldkapital wird individuell durch Sparen gebildet (Kapital) und kann zur Finanzierung der Sachvermögensbildung (Investitionen) verwendet werden; dann entsteht Produktivkapital (Realkapital). Im Rahmen der Bankstatistischen Gesamtrechnungen schließt die Deutsche Bundesbank bei der Berechnung der Geldkapitalbildung (in der Europäischen Währungsunion bzw. beim deutschen Beitrag hierzu) Einlagen mit einer Laufzeit von zwei Jahren und einer Kündigungsfrist bis zu drei Monaten sowie Schuldverschreibungen mit einer bis zu zweijährigen Laufzeit aus. Werden als Geldkapital die aggregierten längerfristigen Forderungen von (inländischen) Nichtbanken gegenüber dem Bankensystem verstanden, hat die Erhöhung des Geldkapitals ceteris paribus zunächst eine kontraktive, eine Verminderung eine expansive Wirkung auf die Entwicklung der Geldmenge.
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