Euronote-Fazilitäten
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Alternative zu kurzfristigen Bankkrediten für Großunternehmen. Bonitätsmäßig erstklassige, kapitalmarktfähige Schuldner haben dabei die Möglichkeit, nicht börsennotierte, kurzfristige, unbesicherte Wertpapiere (sog. Euro-Notes) revolvierend bis zu einem bestimmten Gesamtbetrag am sog. Euromarkt unterzubringen. Die Kreditnehmer beziehen die Fremdmittel also nicht von Banken, sondern über die Emission von Euro-Notes von institutionellen Investoren. Vielfach verpflichtet sich dennoch eine Gruppe von Banken, die Euro-Notes zu übernehmen, wenn sich diese nicht platzieren lassen (Underwriter-Garantie). Euronote-Fazilitäten entwickelten sich in den 1980er-Jahren; nach der Einführung des Euro als Währung ist die Bedeutung der Euronote-Fazilitäten stark zurückgegangen.
Vgl. auch Commercial Paper.