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Portefeuille-Alpha

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Das Original: Gabler Banklexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Das Portefeuille-Alpha misst in der Ex-ante-Betrachtung den Erwartungswert und in der Ex-post-Betrachtung den Mittelwert der unsystematischen Rendite eines Portefeuilles, z.B. nach dem Markt-Modell. Ebenso wie die Beta-Faktoren sind auch die Alpha-Faktoren additiv, sodass sich das Portefeuille-Alpha aus der Summe der mit den Portefeuilleanteilen der jeweiligen Wertpapiere gewichteten einzelnen Alpha-Faktoren ergibt. Lange Zeit wurde die Aufgabe eines aktiven Portfoliomanagements (aktive Anlagestrategie) schlicht darin gesehen, Wertpapiere zu einem Portefeuille mit einem möglichst hohen positiven Portefeuille-Alpha zusammenzustellen. In der jüngeren Zeit hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, dass das bei diesem Bemühen gegenüber einem passiven Portfoliomanagement notwendigerweise zusätzlich eingegangene Risiko ebenso berücksichtigt werden muss; dieses wird nach dem Markt-Modell durch die Residualvolatilität bzw. generell (und aus Sicht einer passiven Anlagestrategi) durch den Tracking Error gemessen. Demnach wird das Ziel des aktiven Portfoliomanagements heute häufig darin gesehen, ein möglichst hohes Portefeuille-Alpha bei einer möglichst geringen Residualvolatilität bzw. (unter Berücksichtigung von Markt-Timing) eine möglichst hohe aktive Rendite bei einem möglichst geringen Tracking Error zu erzielen. Der Quotient dieser beiden Größen wird in der modernen Literatur als Information Ratio bezeichnet.

    Vgl. auch Portfolio-Theorie, Weiterentwicklungen.

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    Mindmap "Portefeuille-Alpha"

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