Effizienzkriterien
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Effizienzkriterien bei der Bildung von Portefeuilles im Sinne der Portfolio-Theorie folgen grundsätzlich dem Prinzip, einen möglichst hohen Ertrag bei gegebenem Risiko bzw. ein möglichst geringes Risiko bei gegebenem Ertrag zu erzielen. Damit wird eine Nichtsättigung der Bedürfnisse sowie eine generelle Risikoaversion (Risikoscheu) vorausgesetzt. Portefeuilles, die einem solchen Effizienzkriterium entsprechen, liegen auf einer Effizienzkurve und sind daher in der Vorauswahl von Portefeuilles für ein unter Risikopräferenzgesichtspunkten eines Anlegers optimales Portefeuille (Portfolio Selection) enthalten. In Abhängigkeit von der Messmethode für das Risiko (z.B. Varianz, Lower Partial Moments, Value-at-Risk und Abkömmlinge) ergeben sich je nach herangezogenem Effizienzkriterium unterschiedliche Effizienzkurven. Der im Rahmen der Portfolio-Theorie behandelte Effizienzbegriff ist der der sog. Risikoeffizienz; er ist sorgfältig von dem der Informationseffizienz oder dem der Allokationseffizienz zu unterscheiden.