Return on Investment (RoI)
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Rentabilität des gesamten Kapitaleinsatzes. Dabei kann sich die Rentabilitätsrechnung sowohl auf das ganze Unternehmen als auch auf Teilbetriebe, Abteilungen, Produktbereiche, Produkte und sogar auf die Vorteilhaftigkeit einzelner Projekte beziehen. Im Rahmen der Analyse von Kennzahlen errechnet sich der RoI üblicherweise aus dem Verhältnis des Gewinns zum gesamten investierten Kapital bzw. durch die Multiplikation der Umsatzrentabilität mit der Kapitalumschlagshäufigkeit.
Der RoI kann aber auch mit dem Cashflow als Erfolgskennzahl gebildet werden:
Generell werden bei der Berechnung des investierten Kapitals Bruttoanlagewerte (Anschaffungskosten) wie auch Nettoanlagewerte (Anschaffungskosten minus Abschreibungen) verwendet. Die Nettoanlagewerte werden vorwiegend bei der Ermittlung der Rendite des gesamten Unternehmens zugrunde gelegt. Die Bruttoanlagewerte dagegen werden meist intern für den RoI einzelner Unternehmensbereiche und Abteilungen herangezogen, da im Falle einer Verwendung von Nettoanlagewerten Abteilungen, die mit voll abgeschriebenen Maschinen arbeiten, gegenüber Abteilungen, die neue Maschinen einsetzen, im Vorteil wären. Sie würden wegen des geringeren Kapitaleinsatzes einen ungerechtfertigt hohen RoI aufweisen. Bei Banken entspricht der RoI der Reingewinnspanne, welche neben dem Return on Equity (RoE) eine wichtige Zielgröße des Rentabilitätsmanagements darstellt. In der RoI-Analyse wird der RoI mithilfe der RoI-Kennzahlenhierarchie in die einzelnen Ergebniskomponenten zerlegt, um die Ergebnisentstehung transparent zu machen und Ansatzpunkte zur Steigerung des RoI aufzuzeigen (Rentabilitätsbedarfsrechnung im RoI-Konzept einer Bank).