Service Life Cycle Management
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1. Begriff: Aus einer prozessorientierten Sicht erbringen Finanzdienstleister Leistungen an interne und externe Kunden. Das Management dieser Services – also über definierte Schnittstellen "aufrufbare" Funktionen mit bestimmten Leistungsdefinitionen – von ihrer Entwicklung bis zur Deaktivierung definiert einen Lebenszyklus. Ein solches Service Life Cycle Management definiert Aktivitäten und Zuständigkeiten während eines gesamten Service-Lebenszyklus. Zu den Aktivitäten zählen das Servicedesign, die Servicebewertung, die Implementierung und die Nutzung des Service hin zu dessen kontinuierlicher Überwachung, Verbesserung und Weiterentwicklung. Die Zuständkeiten betreffen aufbauorganisatorische Maßnahmen, um Verantwortlichkeiten für das Servicemanagement zu schaffen (sog. Service Governance).
2. Beispiel: Abhängig vom zugrunde gelegten (fachlichen oder technischen) Serviceverständnis betrifft das Service Life Cycle Management fachliche Services einer Bank, wie etwa die Leitwegebestimmung und die Gattungsdatenverwaltung, ebenso wie (informations)technische Services (z.B. Module eines Kernbankensystems). Banken können damit verfolgen, welche Organisationsbereiche welche Services in welcher Versionierung einsetzen. Ziel ist ein möglichst integriertes Service Life Cycle Management, das fachliche sowie technische Services verbindet und möglichst überbetrieblich bzw. im Finanznetzwerk akzeptiert ist.